Berichte von 11/2019

30November
2019

Weiterfahrt nach Las Tunas

Nach dem Frühstück habe ich mich dann wieder auf den Weg zum Busterminal gemacht. Arnaud, den ich dann in Las Tunas wieder treffen werde und das ganze ja vor ein paar Tagen schon gemacht hatte, hatte mir auch schon beschrieben mit welcher Busgesellschaft und bis wohin ich fahren musste. Das Busterminal war total riesig, fast wie ein Flughafen, mit verschiedenen Ebenen und Shops. Mit den guten Wegweisern habe ich mich dann aber auch recht schnell zurecht gefunden. Um 10:15 Uhr kam dann der Bus nach Puerto Lopez. Neben "normalen Gepäck" transportieren die Leute hier echt fast alles im Bus, z.B. auch 55'' Fernseher :D
Während der ganzen Fahrt sind dann immer wieder Verkäufer ein und ausgestiegen, die Trinken, Chifles (Bananenchips), Nüsse, Kekse und Kuchen oder anderes verkauft haben.
Um 14:30 Uhr war ich dann in Puerto Lopez, wo ich auch direkt gefragt wurde, wo ich hin möchte. Genau in dem Moment wollte ein Bus nach Las Tunas (wo ich hinwollte) losfahren, der dann noch schnell für mich angehalten wurde und es ging direkt weiter. Kurz vor 15 Uhr kam ich dann endlich im Hostel an, das auch fast wieder direkt am Meer ist und man die ganze Zeit das Rauschen der Wellen hört :) es ist zwar warm hier, aber leider es etwas bewölkt, was sich in den nächsten Tagen wohl auch erstmal nicht ändern wird ...
Bis zum Abendessen haben Arnaud und ich dann erstmal unsere Pläne für die Galapagos-Inseln verfestigt und Flüge und Unterkünfte gebucht. Abends hat Loic (ein anderer Franzose, mit dem Arnaud vor ein paar Tagen schon hier hin gefahren ist und den ich auch aus Huanchaco schon kannte, Veggie-Burger für alle gemacht (mit selbstgebackenem Brot)! Die waren richtig gut :)

29November
2019

Fahrt nach Ecuador

Nach dem Frühstück habe ich mich auf den Weg nach Tumbes gemacht, von wo ich einen Bus nach Guayaquil in Ecuador gebucht hatte. Anders als die letzten Male musste ich diesmal über eine halbe Stunde warten bis ein Colectivo angehalten hat. Gegen 11 Uhr kam ich dann in Tumbes an und der Bus sollte um 12 Uhr aus Lima ankommen. Kam er aber nicht.... erst gegen 14 Uhr -.- dann ging es aber endlich los. Nach ca. 30 - 40 Minuten waren wir dann auch schon am Grenzübergang, wo dann alle aussteigen und zu einem Raum gehen mussten, wo Ausreise aus Peru und Einreise nach Ecuador "Schalter" direkt nebeneinander waren. Hier mussten wir aber auch fast nochmal 1,5 Stunden warten. Was aber wohl nicht normal war, denn einige der Beamten haben schon Fotos von der immer länger werdenden Schlange gemacht. Die Ausreise ging dann total schnell, einfach einen Stempel mit Datum in den Reisepass. Bei der Einreise wurden dann ein paar Fragen gestellt, ob es das erste Mal im Ecuador ist, Beruf und wie lange man reisen will. Dann gab es auch wieder einen Stempel und wir mussten "nur noch" darauf warten, dass unsere ganzer Bus fertig war. Der erste Eindruck nach der Grenze war dann erstmal, dass es landschaftlich sehr grün ist und ich in den kleinen Dörfern, wo wir durchgefahren sind, schon mehr Fahrradfahrer gesehen habe als die ganze Zeit vorher in Peru :D
Gegen 21 Uhr kamen wir dann endlich in Guayaquil an. Eigentlich wollte ich direkt weiter nach Puerto Lopez fahren, der letzte Bus war aber schon um 19:45 Uhr. Also musste ich doch noch eine Nacht in Guayaquil verbringen und habe mich erstmal 3 Mädels aus Frankreich und einem Deutschen angeschlossen. Leider gab es bei Ihnen im Hostel aber kein freies Bett mehr und ich habe mir schnell noch eine andere Unterkunft bei Booking gesucht und bin dorrt mit Taxi hingefahren.
Die Unterkunft war schon ganz Weihnachtlich geschmückt, ein bisschen kitschig aber irgendwie auch süß.

28November
2019

Letzen Tage in Zorritos

Gestern und heute haben Nicola und ich nochmal ein bisschen die Sonne und das Meer hier zusammen genossen. Heute Nachmittag hat sich Nicola dann auf den Weg nach Tumbes gemacht, von wo sie dann wieder nach Lima und den nächsten Tag zurück nach Deutschland fliegt.
Ich fahre morgen Mittag von Tumbes nach Guayaquil in Ecuador und von dort dann erstmal wieder an die Küste.
Fast 2 Monate in Peru sind echt schnell umgegangen und haben mir richtig gut gefallen. Besonders auch, dass es mit Strand & Meer, Bergen, Regenwald und Wüste so vielfältig ist :)

26November
2019

Zorritos -> Manglares de Tumbes

Nach dem Frühstück haben wir uns heute auf den Weg nach Tumbes gemacht, um dort das Naturschutzgebiet Manglares (größtenteils Mangeovenwaldgebiet in Peru) zu besichtigen. Dazu haben wir uns einfach an die Straße gestellt und nach kurzer Zeit kam dann auch schon ein Colectivo Minivan, dem wir gewunken haben und dann eingestiegen sind. In Tumbes mussten wir dann nochmal mit einem anderen Colectivo, diesmal ein Auto, weiterfahren. Zum Glück hatten wir von der Kontaktperson vom Hostel ungefähre Preise für die Strecken gekriegt und konnten so besser abschätzen, ob wir abgezogen werden oder nicht. In Puerto Pizarro angekommen, wo die Bootstouren starten, sind wir dann noch nicht einmal aus dem Taxi ausgestiegen und wir wurden schon von dem ersten Guide über verschiedene Möglichkeitenvollgequatscht ... nervig -.- Seine Preise erschienen uns aber ein bisschen teuer und wir haben ihn dann erstmal abgewimmelt. Kurz darauf kam dann direkt der nächste, den ich aber erstens noch weniger verstanden habe und irgendwie unsympathisch wirkte. Ihn wieder abzuwimmeln war dann noch schwieriger und wir waren schon ein bisschen genervt. Der dritte Guide erschien uns dann ganz ok :D man konnte bei den Touren auch auf verschiedenen Inseln halten, uns waren aber eigentlich nur die Krokodile wichtig, die man in verschiedenen Gehegen anschauen konnte ... leider nicht in der Natur. Die meisten Krokodile haben sich die meiste Zeit nicht bewegt, manchmal hat es auch ein bisschen gedauert bis man sie erkannt hat :D Echt erstaunlich wie sie auch mit geöffnetem Maul komplett still halten ...

 

25November
2019

Zorritos

Gestern sind wir von Máncora nochmal ein bisschen weiter nördlich nach Zorritos gefahren. Hier ist es nochmal ruhiger und es sind weniger Leute zum Surfen auf dem Wasser als in Mancora und es ist insgesamt etwas anfängertauglicher.
Heute morgen hatten wir dann das nächste aufregende Erlebnis :D wir waren in unserem Zimmer und Nicola hat die Tür geschlossen, wobei das schon irgendwie anderes war als normal. Als wir die Tür dann wieder öffnen wollten ging es nicht. Aus dem "Fenster" konnten wir auch erstmal nicht so einfach, weil es nur ein eingesetztes Fliegengitter war. Zum Glück war die "Hausherrin" Blanca da und hat unser Rufen gehört. Mit einem anderen Schlüssel hat sie dann von außen probiert die Tür zu öffnen, was aber auch nicht ging. Von außen hat sie dann die Nägel vom Fliegengitter entfernt und wir haben das Gitter aus der Wand gedrückt. Dann ist sie auch zu uns reingeklettert und hat ein bisschen was an der Tür probiert, aber auch erfolglos. Zwischendurch hatte Nicola es schon fast geschafft, aber werkzeugtechnisch waren wir leider nicht gut genug ausgestattet :D nach einiger Zeit kam dann ein Mann, der es irgendwann geschafft hat die Tür zu öffnen und dann ein neues Schloss eingebaut hat. Eine Stunde waren wir in dem Zimmer :D

Danach sind wir dann erstmal zum Strand und nachmittags haben wir uns dann Surfbretter ausgeliehen. Der Surflehrer in Huanchaco hatte uns diesen Spot und den Surf Shop empfohlen, da er einem Freund von ihm gehört (Willy), dem er auch seine Bretter verkauft. Willy kam dann auch mit aufs Wasser, was ganz cool war, da er uns zwischendurch dann auch noch manchmal geholfen hat :)

Am Nachmittag ist dann auch Arnaud (aus Frankreich), den wir schon in Huanchaco kennengelernt hatten und in Mancora auch schon wieder getroffen haben, bei der Unterkunft angekommen. Abends haben wir dann erstmal schön eine Runde Phase 10 gespielt :)

22November
2019

Fahrt nach Máncora: Teil 2

Die Fahrt von Jaen nach Piura war dann noch richtig aufregend... kurz nachdem wir losgefahren sind mussten wir schon anhalten und es ging erstmal nicht weiter. Irgendwann wurde dann das Licht im Bus angemacht. Da dachte ich mir schon irgendetwas stimmt nicht. Kurze Zeit später kam ein Polizist mit dem Busfahrer hoch und ging suchend durch den Mittelgang. Erst fragte er einen Peruaner nach seinem Ausweis, dann hat er aber nochmal auf die Liste geschaut, wo Sitzplatz und Name zugeordnet waren, und ich habe schon gehört, dass er meinen Sitzplatz genannt hat. Ich musste ihm dann den Reisepass zeigen, wo er glaube ich den Einreisestempel überprüft hat. In seiner Hand hab ich dann auch Nicolas Pass gesehen (konnten leider nicht zusammen sitzen, Nicola war unten und ich oben). Als wir dann endlich angekommen waren, mussten wir erstmal darüber reden. Sie hatte ihren Pass  nicht direkt zurück gekriegt und sich während der Fahrt schon alle möglichen Horrorszenarien ausgemalt. Also fragten wir beim Busfahrer nach, der ihn dann zurück gab und irgendetwas meinte, dass nur wir kontrolliert wurden, weil wir Nicht-Peruaner sind.
Von Piura wollten wir dann mit dem Bus weiter nach Mancora. Irgendwie hatten wir uns gar keine Gedanken gemacht, dass die Busstation vielleicht noch gar nicht auf sein könnte - was dann auch der Fall war als wir um 6 Uhr davor standen. In einer Bäckerei, wo die ganze Zeit Leute ein und ausgingen, haben wir dann einen Mann gefragt und er meinte die Busstation öffnet um 7 Uhr. Der Bus hatte dann leider etwas Verspätung (kam aus Lima), sodass wir noch etwas länger warten müssen. Wir hatten diesmal auch noch keine Tickets gekauft, damit sie nicht verfallen, falls etwas schief geht und wir nicht rechtzeitig in Piura ankommen. Zum Glück haben wir dann noch zwei der letzten drei Plätze für den nächsten Bus gekriegt...


Gegen Mittag kamen wir dann endlich in Mancora an :)
Das Hostel liegt direkt am Strand und man kann aus dem Zimmer aufs Meer schauen :) Richtig schön! Im Meer waren wir dann am Nachmittag auch schon... von der Temperatur ist es echt angenehm :)

 

21November
2019

Fahrt nach Máncora

Um von Chachapoyas nach Mancora (wieder am Meer) zu kommen, gibt es einmal die Möglichkeit wieder nach Chiclayo zu fahren und von dort dann weiter nach Mancora. Das hätte aber bedeutet 2 Nachbusse nehmen zu müssen, und damit einen Tag weniger am Strand :D Also entschieden wir uns für eine andere Variante, die wahrscheinlich auch ein bisschen spannender war. Mit dem Colectivo sind wir gegen 8 Uhr morgens nach Jaen gefahren. Eine Frau aus dem Hostel hatte uns den Abend vorher schon mal 2 Plätze reserviert. Das Gepäck wurde dann oben auf dem Dach festgeschnallt. Als wir dann dort im Colectivo saßen hat uns ein Mann von der "Busgesellschaft" auch erstmal ganz interessiert gefragt, wo wir herkommen, wo wir schon alles waren und wo es hingeht und von der schönen Landschaft um Chachapoyas erzählt. Das war irgendwie ganz witzig und wäre auf jeden Fall nicht mit einer größeren Busgesellschaft passiert.
Während der Fahrt sind dann immer mal Leute zugestiegen und es wurde immer voller und wärmer :D
An einer Stelle sind wir auch in eine Polizeikontrolle gekommen und mussten anhalten. Dabei mussten aber nur die männlichen Peruaner ihre Ausweise zeigen ...
Gegen 12 Uhr kamen wir dann nach einer kurvenreichen Fahrt in Jaen an. Unser Gepäck konnten wir dann auch schon bei der Busgesellschaft für die Nachfahrt von Jaen nach Piura abgeben. Bis 22 Uhr hatten wir nun noch Zeit totzuschlagen und sind ein bisschen durch die Stadt gelaufen und waren in ganz vielen Cafés. Was auf jeden Fall bemerkenswert war, dass in den Cafés sogar Pappstrohhalme genutzt wurden.
Insgesamt hat man hier auf jeden Fall gemerkt, dass hier nicht viele Touristen hinkommen. Von überall wurden wir angestarrt oder auch angesprochen, wo wir herkommen... und hier wimmelt es von Mototaxis und die Fahrer fragen die ganze Zeit ob man nicht mit dem Moto fahren will, was ein bisschen nervig war.
Morgen früh kommen wir dann in Piura an und fahren von dort weiter nach Mancora :)

20November
2019

Chachapoyas: Gocta Wasserfall

Um kurz nach 7 Uhr haben wir uns heute morgen auf den Weg zum Collectivo Terminal gemacht, um zu einem kleinen Dorf zu fahren, wo der Wanderweg zum Gocta Wasserfall beginnt. Der Gocta Wasserfall ist einer der höchsten der Welt mit einer Fallhöhe von 771 m. Das letzte Stück mussten wir dann nochmal in ein Mototaxi (Fahrzeug mit 3 Rädern) umsteigen. Der Wanderweg zum Wasserfall ging dann ca. 6 km hoch und runter. Nach ca. 2 Stunden kamen wir dann am Wasserfall an. Von dort konnte man dann nur noch den 2. Teil des Wasserfalls sehen. Während der Wanderung konnten man ihn aber schon oft komplett sehen :) Zu anderen Zeiten hat der Wasserfall aber glaube ich mehr Wasser...wir wurden vorher nämlich gewarnt, dass man total nass wird, was bei uns nicht der Fall war. Der Weg zurück ging dann fast nur noch Berg hoch und wir kamen gut ins Schwitzen :D Es war auf jeden Fall gut, dass wir so früh gestartet sind. So waren wir schon auf dem Rückweg als uns ganz viele Leuten entgegenkamen, die den ganzen Ausflug als Tour gebucht hatten (man konnte es aber locker alleine machen).
Zurück ging es dann auch wieder erst mit dem Mototaxi und dann mussten wir am Straßenrand warten bis ein Colectivo vorbei kam. Zum Glück mussten wir auch nicht so lange warten :)

19November
2019

Chachapoyas: Kuelap

Gegen 6 Uhr morgens sind wir heute in Chachapoyas angekommen. Wir konnten zum Glück auch schon direkt einchecken und unsere Sachen aufs Zimmer bringen. Für 8:30 Uhr haben wir dann auch schon direkt eine Tour bei uns im Hostel gebucht nach Kuelap. Kuelap wird auch "Machu Picchu des Nordens" genannt und ist eine ehemalige Festung und Dorf der Chachapoya. Nach einer Stunde Busfahrt mussten wir dann nochmal kurz mit einem anderen Bus zur Haltestelle der Seilbahn (wurde erst 2017 eröffnet) fahren, mit der es dann nochmal 20 Minuten zu dem Berg von Kuelap ging. Nach 25 Minuten Gehen kamen wir dann an den Ruinen an und der Guide hat uns über die Anlage geführt. Ich fand die Anlage total toll, sie wirkte fast  ein bisschen märchenhaft :)


Auf dem Rückweg nach Chachapoyas wurde dann noch ein Stop zum Mittagessen eingelegt. Es war auch schon 15 Uhr und wir hatten schon gut Hunger :D 

17November
2019

Cajamarca Tag 2 und Fahrt nach Chachapoyas

Heute wollten wir eine Tour nach Cumbe Mayo (Felsen und Aquädukt) machen. Leider hat Nicola aber seit gestern mit Magen-/Darmbeschwerden zu kämpfen, sodass ich den Ausflug ohne sie, zusammen mit einer Engländerin, gemacht habe.
Nach einer kleinen Busfahrt ging es zu Beginn der Tour dann erstmal durch einen Spalt durch einen Felsen durch. Seitlich und im Dunkeln ging es dann dort durch... ein kleines Abenteuer :D
Danach ging es dann zu Fuß weiter durch die Landschaft. Die Felsen dort haben mich ein bisschen an Velmerstot und Externsteine erinnert :D Außerdem ging der Weg an einer früheren Aquäduktanlage vorbei.


Abends wollten wir dann eigentlich mit dem Bus weiter nach Chachapoyas fahren, da es Nicola aber noch nicht wirklich besser ging, haben wir nochmal eine Nacht in einem anderen Hostel verbracht.

In Cajamarca war den Tag richtig was los, da abends ein Fußballspiel statt fand. Auch in unserem ersten Hostel waren Fans und es wurde schon seit Vormittags vorgetrunken. Vor Spielbeginn sind wir auch eher zufällig am Stadion vorbei gekommen und es war richtig was los...mega lange Schlangen und recht viel Polizei. Genau als wir an einer Menschenmenge vorbei mussten bzw. kurz nachdem wir die Seite gewechselt hatten, war auch irgendetwas in der Menschenmenge und alle Polizisten auf den Pferden sind in die Richtung.

Den nächsten Tag sind wir dann wirklich weiter nach Chachapoyas gefahren. Da bei der direkten Busverbindung aber keine Toiletten im Bus sind, sind wir ein bisschen Zickzack gefahren (erst nach Chiclayo und von dort dann weiter). Die gesamte Fahrzeit war dann aber sogar gar nicht viel länger als bei der anderen Verbindung und wir konnten uns zwischendurch mal die Beine vertreten :)

16November
2019

Cajamarca: Tag 1

Gestern Abend sind wir in Cajamarca angekommen. Für heute hatten wir dann auch erstmal nicht viel geplant. Nach dem Frühstück sind wir als erstes zu einer Kirche gegangen. Bei dem Eintritt war dann auch noch der Eintritt zu ein paar anderen Museen/Attraktionen inbegriffen. Unter anderem auch ein Ort (Cuarto del Rescate) an dem der letzte Inkakönig Atahualpa von dem Spanier Francisco Pizarro gefangen genommen und hingerichtet wurde.Zu sehen war dort eine felsige Fläche... Später sind wir noch auf einen Hügel (Santa Apolonia) mitten in der Stadt gegangen, von wo man einen coolen Ausblick auf die Stadt hatte :)

Beim Durch-die-Stadt-Laufen habe ich mich später noch schön hingelegt. Die Bürgersteige sind oft sehr rutschig und gehen manchmal schräg zur Seite runter...Einmal nicht aufgepasst und schon lag ich da. In einem höheren Alter wäre das bestimmt ein Fall für Hüftbruch gewesen, aber bin zum Glück nur mit etwas aufgeschürfter Haut am Knöchel davon gekommen (und auf der linken Seite Schlafen ging erstmal nicht so gut) :)

14November
2019

Trujillo: Huacas del Sol y de la Luna

Heute morgen sind Nicola und ich noch einmal zum Yoga gegangen. Diesmal mit einer anderen Lehrerin, aber war auch sehr gut und auch etwas anstrengend :D Danach haben wir dann unsere Sachen zusammengepackt und sind mit dem Bus nach Trujillo gefahren. In der Unterkunft konnten wir dann auch direkt einchecken :) danach sind wir dann über den Plaza de Armas und haben uns ein Restaurant mit Mittagsmenü gesucht... war lecker.


Danach wollten wir dann zum Sonnen- und Mondtempel fahren (Huacas del Sol y de la Luna). Bei der Wahl des Combis, mit dem man dort hinfahren kann, haben wir aber erstmal nicht genau hingeschaut und sind anstatt einen Combi mit der Beschriftung "campiña de Moche" nur in "Moche" eingestiegen. Es war aber schon eine witzige Erfahrung in diesem kleinen Minibus, alle zusammengequetscht... konnten aber wenigstens noch sitzen. Wir haben aber zum Glück recht schnell gemerkt, dass wir im falschen Bus sitzen und wurden in der "Nähe" der Tempel rausgelassenen. Wir wollten dann erst zu Fuß gehen, dann kam aber noch der "richtige" Combi an uns vorbei, in den wir dann noch eingestiegen sind. Der Bus war noch kleiner und wir mussten stehen. Gerade stehen ging aber nicht, sondern wir "standen" dann dort mit Nacken/Rücken gebeugt bzw. an die Decke gedrückt. Sah wahrscheinlich sehr witzig aus :D
Bei den Tempel (von denen man nur den Mondtempel besichtigen kann) mussten wir dann noch eine Stunde bis zu einer Führung warten. In der Zeit haben wir uns dann schon mal das Museum angeschaut, wo verschiedene Vasen, Gefäße und Knochen ausgestellt wurden, die bei den Ausgrabungen gefunden wurden. Die Tempelpyramiden wurden von den Moche (ca. 1. bis 8. Jahrhundert n. Chr., also noch vor den Chimú und Inkas) gebaut. Von Außen konnte man die Pyramidenform leider nur erahnen, von Innen sah man aber doch recht viele freigelegte Wände.

12November
2019

Huanchaco: Surfen

Heute um 10 Uhr hatte Nicola ihre erste Surfstunde und ihr hat es (zum Glück :D) auch gut gefallen. Etwas später bin ich mit Kristina aus der Schweiz, mit der ich die letzten Tage auch schon Surfen war, dann auch aufs Wasser. Es lief auch ein bisschen besser als am Sonntag :)
Nach dem Mittagessen haben wir dann erstmal ein bisschen in der Sonne entspannt. Nachmittags bin ich dann nochmal mit Kristina aufs Wasser. Diesmal war es allerdings mit noch mehr Warten auf gute Wellen verbunden, aber immerhin ein paar gekriegt. Man muss echt geduldig sein :D
Morgen machen wir dann nochmal einen Surftag :) Donnerstag verlassen wir dann Huanchaco und es geht erstmal für eine Nacht nach Trujillo. Dort schauen wir uns dann ein bisschen die Stadt an.

11November
2019

Huanchaco: Chan Chan

Heute Vormittag habe ich Nicola am Flughafen abgeholt :)) Nach einer kurzen Pause haben wir uns dann erstmal etwas zu Mittagessen gekocht und dann sind wir mit dem Bus nach Chan Chan gefahren. Von Huanchaco fahren verschiedene Busse nach Trujillo, teilweise gibt es Bushaltestellen, man kann aber auch einfach winken und dann halten sie an und man kann einsteigen. Nach Chan Chan sind wir dann ca. 15 Minuten gefahren und mussten dann nochmal etwas zu Fuß laufen.
Chan Chan war wohl früher die Hauptstadt der Chimú Kultur, ist um ca. 1300 entstanden, wurde aus Lehm gebaut und ist heute noch 28 Quadratkilometer groß. Die Größe der Stadt fand ich auch eigentlich am beeindruckendsten und die Wandverzierungen.


Abends haben wir dann mit 10 Leuten oder so einen Film geschaut. Um die Ecke bei uns ist eine Pizzeria, wo wir vorher noch Pizza bestellt haben. Da sie keine Kartons oder so hatten, haben sie die Pizza dann einfach alle auf Brettchen zu uns ins Hostel gebracht :D Zum Nachtisch haben wir dann auch noch Popcorn im Kochtopf gemacht :)

10November
2019

Huanchaco: Surfen, Brunchen, Beach Clean up, Surfen

Heute morgen bin ich mit zwei anderen Mädels alleine Surfen gewesen, aber es waren fast keine Wellen dar. Nachmittags wollten wir dann aber auch nochmal gehen. Um 11 sind wir dann zu dem Brunch gegangen und es war richtig lecker. Für 15 Soles als ca. 4 € gab es selbst gebackenes Brot, Marmelade, Salat, Humus, falafelartige Bällchen, Pancakes, Obstsalat und Joghurt und Granola. Danach waren wir schon fast zu voll gegessen und haben erstmal eine kleine Pause gemacht bis wir dann um 15 Uhr bei einem Beach-Clean up mithelfen wollten. Das wurde von einer Surfschule angeboten, um die Aufmerksamkeit zu erregen (gerade jetzt am Wochenende wo viele Peruaner am Strand sind) und das Bewusstsein zu stärken, dass der Müll nicht einfach am Strand liegen gelassen wird und ein sauberer Strand z.B. auch attraktiver für Touristen ist. Beim Mülleinsammeln wurde dann unterschieden zwischen "einfachem Müll" und "recyclebarem Müll". Nach einer Stunde hatten wir dann schon über 10 kg.
Danach sind wir dann wieder Surfen gegangen. Diesmal auch mit mehr Wellen. Wir haben aber auch alle kleinere Boards gekriegt als die Tage zuvor. Da hat man schon ordentlich gemerkt, dass es schwerer ist die Balance zu halten. 
Abends haben wir dann wie die letzten Abende mit ein paar Leuten "Friends" geschaut. Ist schon fast ein Abendritual geworden :D

09November
2019

Huanchaco: die ersten Tage

Die letzen Tage waren mal wieder ein bisschen sportlicher. Den Abend der Ankunft (Donnerstag) hier in Huanchaco hat einer ein Fitness Workout angeboten, dem ich mich mit ein paar anderen dann gleich mal angeschlossen habe. Es war ganz schön anstrengend nach so einer langen Sportpause (abgesehen vom Wandern). Zwischendurch dachte ich auch es war eine schlechte Idee, da ich mich für Freitag auch schon für eine Surfstunde angemeldet hatte. Erstaunlicherweise ging es dann sogar auch vom Muskelkater und das Surfen lief auch ganz gut für den Anfang. Abends hab ich mich dann sogar noch in eine Yoga-Stunde gewagt, was auch mal ganz cool war. Da habe ich dann aber doch ganz gut meine Beine gemerkt :D Heute (Samstag) ging es dann aber wieder beim Surfen :)
Jetzt am Wochenende ist es hier auch richtig voll geworden... ich glaube ganz viele Peruaner aus der Gegend. So ruhig wie in der Woche hat es mir aber besser gefallen ...
Morgen gibt es in einem Hostel ein Sonntagsbrunch, den wollen wir mit ein paar Leuten mal testen :)

Das Hostel hier ist richtig cool mit vielen netten Leuten und verschiedenen Bereichen zum Chillen :) Und es wird sehr regelmäßig geputzt, was nach dem Hostel in Huaraz, wo das nicht der Fall war, echt schön ist! 

 

06November
2019

Huaraz: Tag 4

Auf die Minute genau hat es heute morgen an der Tür geklingelt und wir wurden für unsere Tour abgeholt. Mario, ein anderer Schweizer, ist auch noch mit dabei.
Gegen 8:30 Uhr kamen wir dann an dem Startpunkt zur Wanderung an. Zwischendurch haben wir aber auch noch einen Stop eingelegt zum Frühstücken und dann nochmal an einer anderen Lagune, an der wir vorbei gefahren sind.


Wir hatten nun 7 km Wanderweg vor uns mit 800 Höhenmetern zum Überwinden: von 3800 m auf 4600 m. Am Anfang war es noch recht flach und angenehm zu gehen, später ist es dann aber richtig anstrengend geworden als es steiler wurde und wir immer höher kamen. Diesmal habe ich die Höhe schon mehr gespürt als gestern, aber heute war die Höhe ja auch mit mehr Wandern und Anstrengung verbunden. Die Landschaft während der Wanderung war auf jeden Fall richtig schön, überall mehr oder weniger große Wasserfälle, Bäche und ganz viele Kühe. Als dann das Schild kam "1 km" bis zur Lagune habe ich mich echt gefreut, aber der letzte Kilometer hatte es nochmal gut in sich. Aber dann war es endlich geschafft und man konnte schon von weiter weg das Blau der Lagune sehen. Der Aufstieg hat sich auf jeden Fall gelohnt, es war richtig schön. Wir haben uns dann erstmal ein schönes Plätzchen gesucht und uns gestärkt :) Danach war ich dann auch wieder bereit um Fotos zu machen :D Runter ging es dann mit 2 Stunden etwas kürzer als hoch.

 

Pünktlich um 15 Uhr waren dann auch alle wieder zurück im Bus und es ging wieder nach Huaraz. Hier hat es dann die ganze Zeit geregnet und im Hostel war auch erstmal Stromausfall. Für 23:15 Uhr hatten wir drei den Nachbus nach Trujillo gebucht. Bis dahin haben wir die Zeit dann in einem schönen Café/Restaurant totgeschlagen.

Von Trujillo geht es dann morgen nochmal ein paar Kilometer weiter nach Huanchaco, ein kleiner Surferort, wo ich erstmal ein paar Tage entspanne bis ich mich hier am Montag mit Nicola (meiner Cousine) treffe. 

05November
2019

Huaraz: Tag 3

Um 5 Uhr morgens waren Rony, aus der Schweiz, und ich abfahrbereit für die Tour zur Lagune 69. Wir hatten uns schon gedacht, dass es nicht pünktlich losgehen würde, aber nach über einer halben Stunde Warten kam es uns dann doch ein bisschen komisch vor. Nun war aber auch wer an der Rezeption den wir fragen konnten... wir wurden vergessen...-.- umsonst so früh aufgestanden. Die nächsten Ausflüge gingen erst gegen 8:30 Uhr los. Wir entschieden uns für eine Tour zum Gletscher Pastoruri, haben uns nochmal ein bisschen hingelegt und konnten dann auch noch im Hostel frühstücken bevor es los ging. Nachdem wir dann alle anderen Touristen eingesammelt hatten, sind wir etwas mehr als 2 Stunden bis in die Nähe des Gletschers gefahren und dann noch 30 Minuten gewandert. Mit ca. 5000 m Höhe habe ich jetzt auch meinen persönlichen Höhenrekord aufgestellt. Von der Luft bzw. und der Kälte war es sogar gar nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte. Aus unserer Gruppe waren wir zusammen mit einem Brasilianer die ersten, die angekommen sind und waren auch fast 20 Minuten alleine dort bis die anderen kamen und bevor es angefangen hat zu schneien. Auch wenn heute dann auf jeden Fall auch viel Fahrerei war, war es auf jeden Fall mal cool einen Gletscher zu sehen. Morgen geht's dann hoffentlich wirklich zu der Lagune 69 :D

 

05November
2019

Huaraz: Tag 1&2

Gestern morgen habe ich beim Frühstück einen anderen Deutschen kennengelernt, Mustafa. Witzigerweise kommt er aus Brilon und macht jetzt bald für 4 Monate ein Praktikum in Paderborn im Brüderkrankenhaus.
Den Tag über bin ich ein bisschen durch Huaraz und zu einem Ausblickspunkt gegangen. Viel hat die Stadt aber nicht zu bieten. Sie dient hauptsächlich als Ausgangspunkt für Touren in die umliegenden Berge bzw. Gebirgsketten Cordillera Blanca (mit Schnee und Gletschern, hier liegt auch der höchste Berg von Peru, der Huascarán mit 6768 m, und ein Berg, der wohl als Vorlage für den Berg von "Paramount Pictures" gedient hat) und Cordillera Negra (ohne Schnee).
Abends haben Mustafa und ich dann für heute eine Tour zum Lake Parón gebucht. Um ca. 8:30 Uhr wurden wir dann am Hostel abgeholt. Mit fast nur Peruanern ging es dann erstmal 3,5 Stunden im Minibus zu dem See. Das letzte Stück bzw. Fast 1,5 Stunden ging es dann nur noch auf einer sehr holprigen "Straße" den Berg hoch - auf jeden Fall nix für schwache Mägen, aber alles gut gegangen :D. Gut durchgeschüttelt kamen wir dann irgendwann oben an und hatten dort dann 2 Stunden Zeit. Um einen besseren Ausblick auf den See zu haben hat der Guide empfohlen zu einem Aussichtspunkt zu klettern. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Man hatte einem mega Ausblick auf den blau strahlenden See (Bilder sind nicht bearbeitet) :)


Der Guide meinte noch wir sollen gut auf unsere Sachen aufpassen, dass nix runterfällt. Überall waren Steine und Spalte, wo man so einfach nix wieder rausgekriegt hätte. Einer hat sogar ein Handy gefunden...
Nach den 2 Stunden Fotos machen und ausruhen ging es dann wieder 3,5 Stunden zurück. Also schon ein bisschen viel Fahrerei für meinen Geschmack.
Für morgen also lieber eine Tour zur Lagune 69 mit mehr Wandern. Ein Schweizer, der abends im Hostel angekommen ist und jetzt auch bei mir im Zimmer ist (Mustafa ist abends abgereist) hat die Tour für morgen auch gebucht und wir haben uns dann abends noch ein bisschen mit Proviant eingedeckt.