11Februar
2020

Cartagena

Nach einem entspannten (Geburtstags-)Frühstück bei uns auf der Dachterasse haben Steffen und ich uns auf den Weg gemacht, um die Altstadt von Cartagena zu erkunden. Viele der Häuser sind im Kolonialstil und schön bunt gestaltet. Hier konnte man echt fast an jedem Haus anhalten und Fotos machen. Über die alte Stadtmauer kann man auch laufen :) Im Vergleich zu den anderen Städten ist die Stadt aber auch ganz schön touristisch und fast an jeder Ecke wird man angesprochen bzgl. einer Tour oder ob man Wasser oder Bier kaufen möchte, was doch ein bisschen nervt. Nachmittags haben wir dann noch an einer Walking Tour teilgenommen, die wir uns aber auch hätten sparen können, da wir uns mit der Hitze nicht so wirklich konzentrieren konnten. Abends haben wir dann noch lecker in einem italienischen Restaurant gegessen (im Moment brauche ich mal wieder etwas anderes als Reis, Bohnen, Patacón-frittierte Kochbanane :D)
Die anderen drei hatte es wohl Freitagabend beim Essen erwischt und sie mussten bis auf Sarah, die mit bei der Walking Tour war, den ganzen Tag in ihrer Wohnung bleiben...


Sonntag sind Steffen und ich noch kurz zum Castillo de Felipe gegangen, eine große spanischen Festung. Der Blick von Außen hat uns aber gereicht und wir sind lieber bei uns im Viertel (Getsemani) ein bisschen durch die bunten Straßen gegangen.


Da es den anderen so langsam besser ging, haben wir dann für Montag nochmal zusammen eine Tour auf die Islas del Rosario (Inseln vor Cartagena) gebucht. Montagmorgen ging es nach einigem Warten dann gegen 9 Uhr los und wir sind mit ca. 30-40 Leuten nach Islabela, einem Privatstrand, gefahren. Hier gab es Sonnenliegen und -Betten für alle, Standup Paddling gratis und einfach mega schönes klares Wasser :) Nach dem Mittagessen zog dann ein ganz schöner Wind auf, gut dass wir das Standup Paddling schon vorher gemacht hatten :D
Bei der Rückfahrt mit dem Boot saßen wir alle bis auf Steffen ganz schön weit hinten und schon zu Beginn wurden Planen verteilt für das "Spritzwasser", was definitiv ein bisschen mehr war ... ich war später komplett nass :D bis auf ein Pärchen haben es aber alle mit Humor genommen, war ja auch immer noch warm :) vom Boot aus hatte man auch nochmal einen gutrn Ausblick auf die Skyline von Cartagena. Die Altstadt gefallt mir aber mehr ... Mit Xenia haben Steffen und ich uns abends dann auch nochmal getroffen (gestern Abend auch schon kurz). Für sie geht es jetzt weiter nach Panama und dann nach Kuba.


Heute gegen Nachmittag sind dann erst Basti und Sarah zum Flughafen gefahren und später Dominik und Steffen. Die Zeit ist ganz schön schnell vorbei gegangen und es ist irgendwie komisch jetzt wieder alleine zu sein. Freitag fliege ich dann nach Leticia und Samstag möchte ich dann von Tabatinga 4 Tage mit dem Boot über den Amazonas nach Manaus, Brasilien fahren. Leticia bzw. Tabatinga liegen im 3-Ländereck von Peru, Kolumbien und Brasilien und zwischen den beiden Orten verläuft wohl nur eine virtuelle Grenze. Im Hostel habe ich gerade schon Will aus Manchester kennengelernt, der morgen mit 2 Freunden nach Leticia fliegt und dann auch am Samstag das Boot nehmen will. So schnell lernt man schon wieder neue Leute kennen, die gleiche/ähnliche Reisepläne haben... das ist echt cool :)