07Oktober
2019

Flug nach Lima und ersten Tage in Lima

Nach einem ca. 2,5-stündigen Flug nach Madrid und nochmal ca. 11 Std. Flug sind wir endlich in Lima angekommen (Sonntag 06.10., hier ca 5 Uhr morgens).  Die Passkontrolle verlief reibungslos und auch das Gepäck kam (bei mir nach einer gefühlten Ewigkeit) an. Im Internet hatten wir von dem Taxiunternehmen "GreenTaxi" gelesen, das meist positiv bewertet wurde. Im Eingangsbereich vom Flughafen liefen auch mehrere Frauen mit Schildern und Preisen zu den verschiedenen Stadtteilen herum. Die Bezahlung erfolgte dann auch direkt vor Ort an einem Schalter, zu dem uns die Frau brachte. Sie gab uns dann weiter an einen Mann, welcher uns dann vor dem Flughafen an einen weiteren Mann übergab, der uns dann letztendlich zum Taxi und dem Taxifahrer brachte. So verlief die Taxifahrt zum Hostal reibungslos, der Verkehr ist aber sehr gewöhnungsbedürftig: Viel Gehupe und wenig Abstand zu den anderen Autos. Nach ca. 30 Minuten Fahrt kamen wir im Hostal an, wo wir auch direkt Einchecken konnten. Später sind wir zu Fuß Richtung Miraflores (Stadtteil von Lima). Hier sind wir auch zum Meer gegangen und haben einigen Surfschülern zugeschaut. Eigentlich wollten wir auch wieder zu Fuß zurückgeben,  da wir keine Lust auf Taxifahren hatten und das Bussystem sehr unverständlich für uns war. Es gab zwar Bushaltestellen, aber keine Busfahrpläne und Abfahzeiten. Wenn ein Bus vorbei fuhr, haben die Leute gewunken und der Bus hat angehalten. Da der Rückweg ca. 2,5 Stunden gedauert hätte und unsere Füße und Beine langsam müde wurden, haben wir es nach 30 Minuten doch gewagt in einen Bus einzusteigen. Die Verständigung nur auf Spanisch war zwar nicht so einfach, aber irgendwie hat es geklappt 😎 (Mit Englisch kommt man hier wirklich nicht so weit). Wirklich angenehm war die Fahrt aber nicht, auch hier wurde viel gehupt und abrupt gebremst. Es ist eigentlich echt erstaunlich, dass wir den ganzen Tag noch keinen Unfall mitgekriegt haben. Abends waren wir dann so fertig, dass wir schon um 20 Uhr geschlafen haben.

 

Heute sind wir dann in das Künstler-/Streetart-Viertel "Barranco" gefahren. Vorher hatten wir uns noch etwas besser informiert, wie man am besten dort hinkommt. Neben dieser Busssorte von gestern gibt es auch schnellere Busse, die auf einer eigenen Bussspur fahren. Schneller als gestern ging es auch, aber die Busse waren total voll. Als man dachte "Jetzt passt wirklich keiner mehr rein", haben sich an der nächsten Station nochmal ein paar Menschen reingequetscht. In Barranco sind wir dann ein bisschen durch die Straßen gelaufen. Mit den vielen Bildern an den Wänden und zum Teil kleinen Gassen war es hier echt idyllisch 🙂.  Hier gab es auch eine kleine Galerie zu den Bildern von "Jade Rivera" (Streetart-Künstler aus Peru), die an den Gebäuden von verschiedenen Städten meist in (Süd-)Amerika zu sehen sind.

 

Was ansonsten noch auffällig ist, dass die meisten Menschen echt klein sind. Da fühle ich mich schon groß 😀.