11Oktober
2019

Huacachina: Tag 2 & 3

Für heute hatten wir nix richtig geplant, nur ein bisschen am Pool chillen und dann irgendwann auf eine Sanddüne hochgehen.
Am Pool haben wir dann Richard und Jade getroffen, die im Hostel neben uns übernachtet haben, das irgendwie auch halb zu unserem gehört und den Garten teilt. Mit den beiden hatten wir gestern schon einmal beim Sandboarding ein paar Worte gewechselt (da wussten wir aber noch nicht, dass sie im Hostel neben uns sind). Wir sind ins Gespräch gekommen und haben dann letztendlich den ganzen Tag da gesessen. Die beiden kommen aus Südafrika und sind vor 7 Jahren nach Sydney gezogen. Jetzt reisen sie für 12 Monate um die Welt, nur mit Handgepäck! Er macht ein Jahr Sabbatical und sie hat ihren Job gekündigt.
Später sind wir dann zusammen auf eine Sanddüne gegangen. Das war ganz schön anstrengend! Oben angekommen haben wir uns den Sonnenuntergang angeschaut. Anschließend haben wir dann auch noch zusammen Abendgegessen.


Als wir wieder im Hostel waren ging es mir dann irgendwie nicht mehr so gut, ich hatte Bauchkrämpfe, musste aufs Klo und zwischendurch habe ich total gefroren und mir war schwindelig. So hat sich das dann durch die Nacht gezogen, wobei ich zwischendurch wohl auch ein bisschen geschlafen hab. Am nächsten Morgen ging es dann erstmal auch nicht wirklich besser... oben kam es jetzt auch noch raus (Symptome sprachen für eine Lebensmittelinfektion/-Vergiftung).
Ich lag weiter im Bett und Steffen hat unsere Wäsche abgeholt, die wir am Vortag abgegeben hatten, und konnte mit dem Hostelbesitzer noch 30 Minuten mehr rausholen bis wir aus dem Zimmer mussten. Bis wir dann Abends mit dem Bus weiter nach Arequipa gefahren sind, konnten wir aber noch weiter im Garten vom Hostel bleiben und haben es uns in den Hängematten gemütlich gemacht. Zwischendurch war es dann auch mal bisschen besser, wirklich besser war es dann aber erst am nächsten Morgen. Generell verlief die Nachtfahrt sehr gut und wir konnten auch ein bisschen schlafen. Es wurden auch Kissen und Decken ausgeteilt, wobei man die Decke später gar nicht mehr brauchte, da es im Gegensatz zu unserer ersten Fahrt eher warm war und wir richtig ins Schwitzen kamen und eine Schicht nach der anderen ausgezogen haben.


Nachtrag zu Paracas:
Jade und Richard haben erzählt, dass in Paracas so viel Polizei war, weil der Präsident in der Stadt war.