21Oktober
2019

Cusco: Sacred Valley

Um kurz vor 8 Uhr morgens wurden wir bei unserem Hostel abgeholt und es ging los mit unserer Tour zum Sacred Valley. Insgesamt waren wir 11 Leute in unserer Gruppe und wir waren mit Abstand die Jüngsten :D Unser Guide hieß Valentin und sprach sehr gut Englisch und machte von Anfang an einen netten und kompetenten Eindruck.
Als erstes haben wir in Awanacancha bei einer Vicugna (Alpaca)-und Lama-Farm gehalten, was der Hauptgrund war, dass Steffen diese Tour ausgesucht hat.
Leider hatten wir nur ca. 20 Minuten um die Tiere zu füttern, streicheln und um Fotos zu machen. Außerdem gab es hier eine kleine Ausstellung dazu, wie die Wolle mit verschiedenen natürlichen Mitteln eingefärbt werden um Teppiche oder Kleidung herzustellen.


Danach sind wir zu der Inkastätte Pisac gefahren, von wo man einen schönen Ausblick auf das Tal und die Berge hatte. Typisch für die Inka war der terrassenförmige Anbau von Getreide und Gemüse und dass die Häuser ganz oben auf dem Berg und in Harmonie mit der Umgebung gebaut wurden.

Anschließend haben wir nochmal einen kleinen Halt in der Stadt Pisac entstanden in der Kolonialzeit gemacht. In einem weiteren Ort würde dann zu Mittaggegessen, wir hatten uns aber selber ein paar Brötchen mitgebracht, weil wir uns schon gedacht hatten, dass es recht teuer sein würde. Als wir dann nach der Pause wieder im Bus waren, haben die älteren Damen und natürlich direkt gefragt, was wir denn gehabt hätten und haben sich gefreut, dass sie wen zum Bemuttern hatten und haben uns direkt 2 Müsliriegel gegeben... Ablehnen wäre zwecklos gewesen :D
Weiter ging es dann nach Ollantaytambo, einer weiteren Inkaanlage. Besonders war hier, dass die Steine viele verschiedene Ecken besaßen und wirklich sehr genau aneinander angepasst wurden. In einem Fels auf der anderen Seite konnte man auch eine Art Gesicht erkennen.


Auf dem Rückweg nach Cusco haben wir noch in einem weiteren Ort (Chinchero) gehalten, wo uns eine Frau nochmal präsentiert hat, wie die Wolle mit "Inka-Shampoo" (sah aus wie eine Zuckerrübe, die sie in Wasser geraspelt hat) gewaschen wurde und dann in Kochtöpfen mehrere Stunden eingefärbt wurde und dann auf eine Spindel aufgezogen wurde. Vor dem Haus waren auch nochmal ein paar ganz süße kleine Alpacas.

Morgen steht nix besonderes an, nur abends ein kleine Vorstellung zu unserer 4-Tage-Wanderung (Salkantay Trail) zum Machu Picchu, die am 23. startet.