23Oktober
2019

Salkantay Trail: Tag 1

JAm Mittwochmorgen haben wir uns um 6:15 Uhr am Plaza de Armas getroffen. Wir waren zwar ein paar Minuten früher da, aber trotzdem die letzten in unserem Minibus. Ganz ungewohnt so eine (Über-) Pünktlichkeit. Dann ging es als erstes ca. 2 Stunden nach Mollepata, wo man noch ein paar letzte Einkäufe erledigen konnte. In Challacancha (3.550 m) sind wir dann mit der Wanderung gestartet. Als erstes ging es nur Berg auf, was schon ziemlich anstrengend war. Danach ging es aber zum Glück erstmal weitgehend gerade. Nach ca. 2 Stunden sind wir dann in Soraypampa (3.865 m) angekommen. Dort waren dann schon die Zelte aufgebaut und es gab kurze Zeit später Mittagessen. Ich war auch schon ziemlich hungrig, eigentlich sollten wir morgens im Hostel noch etwas kriegen, wir wurden aber wohl vergessen. Zu Essen gab es dann ein richtiges Menü: Vorvorspeise - Guacamole mit Cracker, Suppe und dann Reis mit Gemüse und Fleisch.
Unsere Truppe besteht übrigens nur aus uns beiden, Nina + Dirk, Sebastian und unserem Guide (Andrea). Außerdem begleitet uns ein Koch (Juan) und Andres zum Aufbauen der Zelte und führen der Esel zum Transportieren der Zelte etc.
Nach einer kleinen Siesta ging es dann nochmal weiter zu einem Gletschersee Laguna Humantay (4.200 m). Während der Wanderung fing es dann an zu Gewittern und Hageln. Nach einer kurzen Pause unter Bäumen schien es nicht wirklich besser zu werden. Da wir aber nur noch 20 Minuten von der Lagune entfernt waren, entschieden wir uns noch weiter zu wandern und es hat sich auf jeden Fall gelohnt (auch wenn ich ganz schön aus der Puste war). Zurück zum Camp ging es dann die ganze Zeit bergab, was zwar vom Atmen besser war, aber trotzdem anstrengend, da man sich mehr auf die Schritte konzentrieren musste. Immerhin hatte es aber aufgehört zu regnen/hageln. Im Camp angekommen gab es dann erstmal heißen Tee und wir hatten bis zum Abendessen Zeit zum Ausruhen.
Da es abends schon ganz schön kühl geworden war, hatten wir schon etwas Angst vor der Nacht. Aber unsere Zelte waren mit Schlafsack und Decke gut ausgestattet und eine Wärmflasche gab es auch noch! Da war es schon fast zu warm. Damit unsere Klamotten für den nächsten Tag nicht zu kalt sind, haben wir sie auch mit unter die Decke genommen, was sich auf jeden Fall gelohnt hat.