18Oktober
2019

Puno und Titicacasee

Kurz nach 8 Uhr wurden wir Freitag morgen in unserer Unterkunft abgeholt und sind zum Hafen gefahren. Dort sind wir dann in unsere Boot gestiegen, um auf den Titicacasee zu fahren. Insgesamt waren wir ca. 20 Leute. Die wichtigste Ansage von unserem Guide zu der Toilette auf dem Boot: "Solo Pipi, no Popo" :D
Als erstes sind wir zu den "Uros Floating Islands" gefahren. Die Inseln werden von den Bewohnern aus einer Art Schilf hergestellt, indem mehrere Lagen übereinander gestapelt und mit Pfählen an Position gehalten werden. An zwei dieser Inseln haben wir angelegt und an Land wurde dann ein bisschen was zum Bau der Inseln und zur Kultur der Bewohner erzählt.

Danach sind wir ca. 3 Stunden lang zu einer der natürlichen Inseln "Amantani" gefahren. Zwischendurch war es dabei ganz schön wellig. Auf der Insel angekommen wurde unsere Gruppe auf verschiedene Familien aufgeteilt, bei denen wir übernachtet und gegessen haben. Der Weg zum Haus war ganz schön anstrengend, da es die ganze Zeit nur Berg hoch ging... also nochmal etwas höher als 3800m über dem Meeresspiegel, da fällt das Atmen schon mal schwer. Nachdem wir alle unseren Zimmern zugeteilt wurden, gab es dann Mittagessen bzw. eher Nachmittagessen (es war schon 14:30 h). Zu Essen gab es dann eine sehr leckere Quinoa-Suppe und danach noch einen Teller voll mit Reis, verschiedenen Kartoffeln, gebackenem Käse und ein paar Gurken-/Tomatenscheiben. Leider aber keine Sauce oder ähnliches :D
Nach dem Essen sind wir dann auf einen Tempel hochgegangen, wobei es dann leider angefangen hat zu regnen und erst wieder in der Nacht aufgehört hat. Insgesamt ändert sich das Wetter hier recht schnell, wurde gesagt. Auch hat sich auf jeden Fall der "Zwiebellook" bewährt. Ohne Wolken und Wind hat die Sonne ganz schön gebrannt und man musste aufpassen, dass man keinen Sonnenbrand kriegt, ohne Sonne war es aber ganz schön kühl.
Abends haben die Bewohner der Insel noch eine kleine Feier für die Touristen (nicht nur unser Boot) veranstaltet.


Am Samstagmorgen haben wir dann um 6:30 h gefrühstückt und danach sind wir zu einer weiteren Insel "Taquile" gefahren. Auch hier ging es erstmal wieder steil bergauf. Oben am Hauptplatz angekommen hatten wir dann Zeit um uns umzuschauen. So viel gab es allerdings nicht zu sehen, sodass es schon etwas langweilig wurde. Anschließend ging es dann nochmal weiter zu unserem Restaurant zum Mittagessen. Der Weg verlief dabei bergab oder gerade und man konnte die ganze Zeit auf den See schauen. Der See sah aus wie Meer und wir hätten auch auf einer Insel im Mittelmeer sein können.


Auf der Fahrt zurück nach Puno konnten wir noch weiter die Sonne genießen. Zurück in Puno war es dann total kalt und regnerisch. Da wir Abends um 22 Uhr mit dem Nachbus nach Cusco fahren wollten, sind wir von einem Café zum nächsten und nochmal zu der Unterkunft (unsere großen Rücksäcke konnten wir dort lassen) gewandert und haben uns mit Tee aufgewärmt.